SERIOUS GAME CHANGERS

Ein partizipatives Projekt für selbstbestimmte, digitale Bildung

Serious Game Changers adressiert spielerisch und partizipativ Herausforderungen, die eine zunehmend komplexe und sich rasch wandelnde Welt bringt. Dabei werden wesentliche (themenspezifische, digitale und transformative) Zukunftskompetenzen Jugendlicher gefördert, und deren Selbstwahrnehmung als aktive, kreative und kritische Mitgestalter*innen.

In Workshops dienen Computerspiele als niederschwelliger Einstieg in die gemeinsame Gestaltung digitaler Bildungsformate und Materialien und erlauben Wissen zu generieren, und neue Blickwinkel und Handlungsmöglichkeiten zu erarbeiten. 

Die Inhalte der Workshops orientieren sich dabei an den UNESCO Nachhaltigkeitszielen und werden zusammen mit den teilnehmenden Lehrkräften und Projektpartner*innen koordiniert. Aus den 17 Nachhaltigkeitszielen wird der Fokus unserer Auseinandersetzungen auf SDG 8, “Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum”, SDG 10 “Weniger Ungleichheiten”, SDG 12 “Nachhaltiger Konsum und Produktion” oder auch SDG 13 “Maßnahmen zum Klimaschutz” gelegt, wobei nötiges Hintergrundwissen und Handlungsmöglichkeiten mit entsprechenden Expert*innen erarbeitet werden. 

© https://creativecom-mons.org/licenses/ by-sa/3.0/, UN

Darüber hinaus sollen transformative Kompetenzen, wie bspw. das (gemeinsame) Schaffen neuer Werte, das Erfassen und den Umgang mit komplexen, scheinbar oft widersprüchlichen Gemengelagen und die Übernahme von Verantwortung, mithilfe der dazugehörigen digitalen Kompetenzen geschult werden, um aktiv die eigene und gesellschaftliche Zukunft mitzugestalten

Im Zentrum steht eine aktive, gestalterische Teilhabe. Serious Game Changers zielt auf die Eröffnung und Nutzung von Handlungsspielräumen, oder Agency, der Jugendlichen ab. Mit partizipativen Methoden soll daher die Selbstwahrnehmung der Teilnehmer*innen als selbstermächtigte (Mit-)Gestalter*innen gestärkt werden. 

Erstellte Materialien werden für eine nachhaltige Verbreitung für Schulen, Jugendzentren und -vereine und die Lehre am Zentrum für Lehrer*innenbildung bereitgestellt.

Das Projekt ist am Zentrum für Lehrer*innenbildung (ZLB) der Universität Wien am Arbeitsbereich Digitalisierung im Bildungsbereich angesiedelt, wobei mit dem GameLab und dem Computational Empowerment Lab am ZLB Ressourcen digitale Infrastrukturen für Forschungs- und Lehrtätigkeiten bereit gestellt werden.